Ist Ihr Kind für das Töpfchentraining bereit?
Wenn Sie mit dem Töpfchentraining beginnen, bevor Ihr Kind biologisch und emotional dazu bereit ist, sind Frust und Ärger auf beiden Seiten vorprogrammiert. Außerdem wird das Ganze dadurch in die falsche Richtung gelenkt und endet möglicherweise in einem Machtkampf, den Eltern nicht gewinnen können. Die meisten Kinder werden im Alter zwischen 18 und 30 Monaten trocken.
Anzeichen richtig deuten
Wenn Sie genau hinsehen, werden Sie bemerken, dass Ihr Kind Ihnen durch sein Verhalten verrät, dass die Zeit gekommen ist, mit dem Töpfchentraining zu beginnen.
Kommt der Stuhlgang meistens zu einer bestimmten Zeit? Lässt Ihr Kind Sie durch Wörter oder Verhaltensweisen wissen, dass es mal muss?
Kann es schon sein Höschen runter- und wieder hochziehen?
Zeigt es Interesse am Badezimmer und was andere Leute darin tun?
Kann es schon allein zur Toilette gehen und sich darauf setzen?
Hat es angefangen, „Nein!“ zu Ihnen zu sagen? Mag Ihr Kind es, ein paar seiner Spielsachen an bestimmten Stellen aufzubewahren? Das wäre nämlich ein Anzeichen dafür, dass es beginnt, seine Umgebung steuern zu wollen.
Weiß es bereits, was „nass“ und „trocken“ bedeuten?
Reagiert es auf Lob und möchte es Sie zufriedenstellen?
Lautet die Antwort auf die meisten dieser Fragen „Ja“, kann es losgehen. Verschieben Sie das Töpfchentraining, wenn Ihr Kind gestresst ist. Wenn es anscheinend nicht funktioniert, legen Sie eine Pause ein und versuchen Sie es in ein paar Wochen erneut. Das wird schon noch, keine Sorge. Manchmal dauert es eben etwas länger.